Kritiken/Fotos - Peter Jährling Schauspieler und Regisseur

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

 
 
2015
"Mit brennender Geduld" von Antonio Scármeta
Es ist eine Liebesgeschichte, die  mit dem Film „Il Postino“ (Der Briefträger), aus dem  Jahr 1995, mit Philippe Noiret, um die Welt ging. Genauer gesagt: Es ist die Geschichte einer  Verwandlung. Ein einfacher Mann lernt durch die Kraft der Metapher sein Leben anders und vollkommen neu zu erkennen. Und er wird mit der Liebe seins Lebens belohnt.
 
Der chilenische Dichter und Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda wird von Briefen seiner Anhänger überschüttet. Mario Jimenez, ein  schüchterner Fischer, nimmt daher die Stelle als Privat-Briefträger Nerudas an und bringt ihm täglich Berge von Post ins Haus, darunter unzählige Liebesbriefe. Zwischen den ungleichen Männern entwickelt sich langsam eine tiefe Freundschaft. Angespornt von Nerudas Erfolg bei Frauen beginnt Mario, dessen Gedichte zu lesen und sich von ihm in die Geheimnisse des poetischen Werbens einweihen zu lassen. Neruda vermittelt Mario, der nie in die Schule ging, die Liebe zur Dichtung.

Mario fasst schließlich den Mut, mit Nerudas Worten, die er als seine eigenen ausgibt, um die schöne und sinnliche, aber unnahbare Beatrice zu werben. Überschattet von den politischen Ereignissen in Chile erhält die zarte Liebesgeschichte aber immer wieder Risse – bis zu einem tragischen Ende, das trotzdem von der Hoffnung lebt. Mit Gedichten Pablo Nerudas, die die Sinnlichkeit zelebrieren und den „einfachen“ Menschen in seiner Situation Anerkennung erweisen, ihm Würde und Stolz zurückgeben.
 
2005
"Methusalem Rev." - Theaterwerkstatt Hannover
Regie: Michael Habelitz

...das ansonsten flott inszenierte Stück macht Spaß - trotz aller Betroffenheit, die es auch transportiert.
Und vor allem macht es Hoffnung.
Denn, so die Botschaft, wer sich nicht wehrt , lebt eben auch im Alter verkehrt. Viel Applaus.
HAZ

2004
"Grenzgänger" - Theater Wrede Oldenburg
Regie: Gudrun Lelek/ Winfried Wrede

...Peter Jährling zaubert als alter Grenzer in präzisem Spiel und mit poetischer Ausdruckskraft noch andere Wesen herbei...Urkomisch: Der kräftige, doch geishagleich trippelnde Grenzer bereitet der jungen Frau eine vollendete japanische Teezeremonie, mitten in der Pampa...Der alte Mann tanzt voller Hingabe an den Augenblick in seiner Vergangenheit, berührt die verlorene Liebste zart, in den Zügen des Mädchens. Das sind wundervolle Szenen voller Poesie...
TAZ
2004
"Der Ansager einer Stripteasenummer 
gibt nicht auf" - von Bodo Kirschhoff
Theater Neu-Ulm

Peter Jährling mutet sich den schwierigen Akt zu, als Alleindarsteller das Publikum zwei Stunden lang ständig in Spannung zu halten...spielte mit dem Publikum Gefühlstheater als tragikomischer Philosoph ...Er spielt virtuos mit den Geschlechterrollen, kokettiert mit Tabuzonen, ohne ins Geschmacklose abzugleiten und trifft die tragikomische Figur des Ansagers punktgenau....der Conferencier mutiert zum tuntigen Entertainer, spielt eine schräge Mundharmonika, steppt über die kleine Bühne, wie ein zu kolossaler Fred Astaire und singt den ewigen Stripper-Ohrwurm "Fever" mit einer Inbrunst, dass man für einen Moment Andrea, die Angekündigte vergisst.
Neu-Ulmer Zeitung

Peter Jährling gelingt die Koketterie eines Bullen ebenso wie die Zartheit einer in der Welt Verlorenen. Lustvoll spannt er die Sehne des Erwartungsbogens... balanciert auf dem schmalen Grad der Verlorenheit und Selbstironie.
Südwest Presse


2003
"Ladies Night - ganz oder gar nicht" 
Theater Neu-Ulm | Regie: Ralf Milde

So viel wie schon lange nicht mehr wurde beim Einstand der "Wilden Stiere" im Konzertsaal gelacht...und mit Peter Jährling, dem besten und ältesten Hengst im Stall, bekam die Farce einen Klasse-Schauspieler verpasst, der mit viel Gespür für Nuancen agiert.
Neu-Ulmer Zeitung

...Wie man die sozialen Verhältnisse und die familiären Befindlichkeiten locker, aber vielsagend skizzieren kann, zeigten Michael Burow als Tom und Peter Jährling als Nobbi... das wird nicht breit ausgemalt, sondern nur beiläufig erwähnt. Das ergibt sehr dichte, von den Schauspielern prägnant gestaltete Szenen.
Südwest Presse 
 
 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü